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Einweihung unseres Vereinshauses am 21.12.2003

 

Schon mein Vor- Vorgänger Josef Groß war viele Jahre bemüht für unseren Verein Räumlichkeiten zur alleinigen Nutzung von der Gemeinde zu bekommen. Auch unter meinem Vorgänger, Herr Besse, wurden mehrere Anträge gestellt. Alle Vorschläge und Anträge waren erfolglos. 

                                                           

Dies änderte sich am 23. April 2002.
In einem persönlichen Gespräch, zudem Herr Geibel geladen hatte, es gründete auf einen vorangegangenen Briefwechsel, in welchem wieder ein Antrag abgelehnt wurde, hat der Bürgermeister uns den Kauf dieses Hauses angeboten.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wenn uns in diesem Moment jemand gestochen hätte, es wäre kein Blut geflossen.
Wir erhielten an diesem Nachmittag, den Hausschlüssel, einen Plan vom Haus und eine Bedenkzeit von 4 Wochen. Beide Seiten vereinbarten Stillschweigen. Natürlich war unser erster Weg in die Engelstraße, mit einem Umweg ins Vereinslokal.
Sie können sich nicht vorstellen wie trocken unsere Kehlen waren.
Wir, Georg Zenner, Bernd Klein und ich waren von dem ersten Eindruck angenehm überrascht. In den folgenden Wochen wurden damit begonnen Angebote einzuholen und Kalkulationen zu erstellen, ob wir uns dieses Vorhaben überhaupt leisten können.
In einer außerordentlichen Sitzung wurde am 21.05.2003 der Vorstand erstmals über dieses Vorhaben unterrichtet und das Anwesen vorgestellt. Nach eingehender Beratung hat dann der Vorstand diesem Vorhaben einstimmig zugestimmt. Dieser Beschluss wurde am 22.05.2003 unserem Bürgermeister mitgeteilt.

In dieser Sitzung hat der Vorstand die eben genannten Herren zur Bauleitung bestimmt.

Am 13. Juni traf man sich wieder und besprach diverse Einzelheiten. Herr Geibel hat uns in diesem Gespräch seine volle Unterstützung zugesagt, und ich kann nur sagen, er hat Wort gehalten.

Voller Elan wollten wir natürlich sofort anfangen. Aber leider kam es anders und die Bürokratie nahm ihren Lauf. Am 22.08. Thema im Bauausschuss, Diskussion im Ortsrat, am 26.09. öffentliche Ausschreibung mit Frist 14.10. in den "Saarwellinger Nachrichten". Die Erlösung am 15.10.: Es hat sich kein weiterer Interessent gemeldet. Endlich, am 16.10. kommt per Fax die Endscheidung: Verkauf des Anwesens Engelstraße 9 erfolgt an Crichinger. Dass dieser Satz schnell die Runde machte, können Sie sich vorstellen.
Sofort wurde mit den Ausschreibungen und Verhandlungen begonnen.

Nach dem Familienabend erfolgte am 31.10. die erste Besichtigung durch unsere Aktiven Mitglieder. Und am 02.November ging es dann richtig mit dem ersten Arbeitseinsatz los. Seit dem ersten Gespräch sind mittlerweile 6 Monate vergangen!
Am 03. Dez. erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrages.

Seit diesem 2. November wird jedes Wochenende sei es Faasend oder Ostern am Haus gearbeitet. Natürlich auch während der Woche, jedoch in einem geringeren Umfang.
Ich kann von Glück sagen, dass alle aktiven in einem Arbeitsverhältnis stehen und somit leider nicht immer so zur Verfügung standen wie es für die Baumaßnahmen von Vorteil gewesen wäre. Trotzdem haben wir es in vielen, vielen Stunden geschafft, nur mit den aktiven Mitgliedern unser Vereinshaus zu renovieren.
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir alle Veranstaltungen und Auftritte, bis auf unsere kleine Weihnachtsfeier, wie gewohnt durchgeführt haben.

Die Arbeiten waren umfangreich und vielseitig.
Aus 4 Zimmern entstand ein großer Saal, die Decke wurde eingerissen und 36 cm gehoben, die Heizung wurde komplett installiert, die Elektroinstallation wurde geändert, es wurde gemauert, verputzt, gegipst, gestrichen, getäfelt und tapeziert. Ob Jung oder Alt, Männlein oder Weiblein jeder hat, der eine mehr, der andere weniger mit angegriffen.
Ich bin stolz auf das, was wir bisher geleistet haben.

Der Vorteil dieses Hauses wird erstmals am Parkfest merklich zu spüren sein. Die gesamten Gerätschaften, vom großen Kühlschrank bis zum Doppelstecker sind an einem Platz übersichtlich untergebracht. Wir werden eine Menge Zeit und Verluste einsparen.
Natürlich dient unser Vereinshaus nicht nur als Lager.
Verschiedene Veranstaltungen wie Generalversammlung oder Weihnachtsfeier werden in Zukunft hier stattfinden. Die Suche nach Probemöglichkeiten für unseren Familienabend wird in Zukunft entfallen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, leider können wir Ihnen heute unser Vereinshaus nicht in seiner Vollendung präsentieren. Wir haben es jedoch geschafft ein Versprechen einzulösen.
Im vergangenen Jahr haben wir unserm Bürgermeister versprochen in seiner Amtszeit die Einweihung zu feiern. Die vergangenen Wochen waren zwar sehr stressig und es ist knapp geworden, aber ich hoffe, dass Herrn Geibel, trotz dieser Notlösung mit uns zufrieden ist. Wir sind zwar nicht rechtzeitig fertig geworden, aber heute schon weiter als viele es uns zugetraut haben.
Liebe Vereinskameraden,
ich wünsche uns, den nächsten Vereinsgenerationen und allen Besuchern dieses Hauses, dass sie sich hier wohlfühlen und dieses Haus wieder in Harmonie verlassen. Möge unser Vereinshaus ein Treffpunkt für Freunde und Kameraden sein, dass es auch noch in vielen Jahren heißt:  Ich bin stolz ein Crichinger zu sein.